Geschichte und Entwicklung


764Erste urkundliche Erwähnung
15 Jh.Bau der Stephanskirche
1722Instandsetzung der Kirche
1900Anschluss an den Bahnverkehr
1903Bau der ersten gemeindlichen Wasserversorgung
1930Inbetriebnahme des neuen Milchwerkes
1951Eröffnung des „Haus der Bäuerin“
1955/Restaurierung der
1956Stephanskirche
1975Zuordnung zur Verwaltungsgemeinschaft Ottobeuren
1980Inbetriebnahme der Kläranlage
1988Einweihung des Kindergartens
1991Rathausumbau
1992Generalsanierung des Schulhauses und Einbau von Vereinsräumen
1996/97Neugestaltung des Ortszentrums im Rahmen der Städtebauförderung
1999Erschließung eines neuen Industriegebietes
2004/05Erweiterung des Industriegebietes und Erneuerung des Krebsbachufers am Mühlenweg
2005Einweihung der Mehrzweckhalle
2010Erschließung des Baugebietes „Am alten Sportplatz“
2014Erschließung des Baugebietes „Weiher 2“
2014Einweihung Kinderkrippe
2016Umzug der Feuerwehr in das Industriegebiet

Der Name „Habewanguen“, wie der Ort in der ältesten Schreibweise heißt, bedeutet nichts anderes als „eine Siedlung, ein Gut, eine Habe an einer Wange gelegen“, wobei „wang“ ein grasbewachsenes, gewelltes Gefilde bezeichnet, was der Wanderer von dieser Stelle aus gern verstehen kann. Die in sich geschlossene Ortschaft ist ein typisches Beispiel für ein schwäbisches Haufendorf. Unregelmäßig und ohne planvolle Ordnung verlaufen die Dorfstraßen, gehen ineinander über, und führen hinaus auf die umliegenden Feldern und Fluren bis hin zu den Nachbardörfern.

Die Anfänge des Dorfes liegen im dunkeln. Die Geschichte aber beginnt mit der Gründung des Klosters Ottobeuren im Jahre 764, wo Hawangen bereits zum Urbesitz gehört und 1038 Jahre hindurch mit seinem Herrn, dem Reichsabt von Ottobeuren, bis zur Säkularisation 1802 verbunden bleibt. Das Kloster Ottobeuren erbaut die Stefanskirche etwa in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. 1722 wird die Kirche von Simpert Kraemer instand gesetzt. Letzte Restaurierung 1955/56. Der Kirchturm trägt noch zwei alte Glocken aus den Jahren 1450 und 1521. 

1900 wird Hawangen durch die Bahnlinie Ungerhausen-Ottobeuren dem Bahnverkehr angeschlossen. 1903 wird die erste gemeindliche Wasserversorgung gebaut, 1949 eine neue Wasserleitung von den Quellen bei Stephansried nachgelegt, 1930 wird das neue Milchwerk in Betrieb genommen, 1951 das „Haus der Bäuerin“ festlich eröffnet; es enthält zugleich Volksbücherei und Gemeindekanzlei. Im Jahr 1975 wird Hawangen auf seinen Antrag der neu gegründeten Verwaltungsgemein- schaft Ottobeuren zugeordnet, bleibt aber als Gemeinde selbständig. 

Im Jahre 1980 wird auf der Gemeindeflur die mechanisch-biologische Kläranlage der Gemeinden Otto- beuren, Hawangen und Böhen in Betrieb genommen, die 1991 um eine chemische Stufe erweitert wird. 1988 erfolgt die Einweihung des neuen Kindergartens. 1991 wird das Rathaus umgebaut und 1992 das Schulhaus generalsaniert, wobei neue Vereinsräume für die Musikkapelle, den Kirchenchor und die Landjugend entstehen. 

1995 erfolgt die Errichtung eines neuen Wasserwerkes. 1996 beginnt die Neugestaltung des Ortszentrums unter großzügiger Förderung aus Mitteln des Bayerischen Städtebauförderungsprogrammes. Diese Baumaßnahme findet im Jahr 2000 mit der Einweihung des neuen Dorfbrunnens den krönenden Abschluss. Mit der Erschließung des Industriegebietes „Kemptener Straße“ im Jahr 1999 und dessen Erweiterung in den Jahren 2004 und 2005 sichert die Gemeinde die Entwicklung bestehender und die Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe. 

Im Mittelpunkt des kommunalpolitischen Geschehens der letzten Jahre steht die Errichtung eines neuen Sportzentrums auf dem ehemaligen Ziegeleigelände. Hierbei entsteht eine großzügig konzipierte Mehrzweckhalle, die im Jahre 2005 eingeweiht wird. Seitdem entwickelt sich Hawangen immer mehr zu einem sportlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Mittelpunkt des Landkreises Unterallgäu.

Chroniken

Die Geschchte in Zahlen
Die Geschchte in Zahlen

Weitere Information zur Dorfgeschichte:

DIe Dorfchronik ist auch als Buch und DVD erhältlich.

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